Nach welchem Ausschlusskriterium entscheidet Ihr welchen Film ihr im Kino sehen wollt? Für mich ist es eine Kombination aus Schauspieler, Regisseur und Handlung. Auf Empfehlungen verlasse mich selten und für alle anderen Fälle habe ich meine eigenen Regeln, wie zum Beispiel nie nie irgendeinen zweiten Teil ansehen, wenn ich den ersten nicht gesehen habe. Das ist für mich schlichtweg keine Option, aber leider für andere: Wir sitzen im allerletzten Harry Potter Film. Ich, total emotional, viele Tote und mir gerade klar werdend, dass danach kein HP Film mehr folgt, als mich eine flüsternde Stimme von rechts fragt: „Was sind denn nochmal Muggle?“ Ernsthaft?
Andere haben überhaupt kein Problem damit, mittendrin einzusteigen und haben vollkommen andere Entscheidungshilfen für ihren nächsten Kinofilm, was ich äußerst interessant finde und oft auch inneres Kopfschütteln. Über die Jahre habe ich in meinem Bekanntenkreis verschiedene Herangehensweisen für verschiedene Leute beobachtet. Den „Überspringer“ habt ihr ja nun schon kennengelernt.
Weiter gibt es da noch den „Alternativskurrilo“ oder den „Schauspielerverweigerer“. Während der erste den Mainstream verabscheut und sich nur im Programmkino aufhält, ist letzterer davon überzeugt, dass alle Filme mit XY schlecht sind, ohne Ausnahme natürlich! Auch gerne genommen ist der „Blockbusterversteher“, der nur ein- oder zweimal im Jahr ins Kino geht, dann den meist beworbenen Film des Jahres auswählt, um diesen in den Himmel zu loben.
Die „Genreverweigerer“ bilden meiner Meinung nach eine sehr große Gruppe, da er gleichermaßen in beiden Geschlechtern vertreten ist. In der Regel vermeidet er romantische Komödien während sie sich vor Fantasy hütet. Im Gegenzug: der „Genreverfechter“, der nur Science Fiction schaut und sich immer beschwert, es gäbe keine guten SF Filme mehr seit, schon immer. Mein persönlicher Favorit ist aber immer noch „Der Filme Macho“, der der Meinung ist, dass Filme die Frauen empfehlen nix taugen oder eine Falle sind, sie in eine Schnulze zu locken.
Natürlich ist diese Liste bei weitem nicht vollständig und noch weiter davon entfernt eine wissenschaftliche Grundlage zu sein. Für mich ist jeder dieser Kinogänger zu meinem persönlichen Spezialisten für sein Ausschlusskriterium geworden aber letztendlich kann man nur sagen, das nichts so subjektiv ist, wie das Empfinden ob ein Film gut ist oder nicht ist.
haha, dann bin ich wohl vor allem ein mix aus alternativskurrilo und schauspielerverweigerer und genreverweigerer….irgendwie aus allem ein wenig 🙂
aber deine entscheidung, auf regie, schauspieler und handlung zu achten, ist auch gut.
manche stories ziehen einen auch einfach magisch an 🙂
Wie wahr, Storylines sind ein großes Bestandteil! Ich kann z. B. historischen Verfilmungen kaum widerstehen auch wenn man manchmal danach sich an den Kopf greift, wie bei “Abraham Lincoln-Vampire Hunter”