Na ihr lieben Nerds!
In den letzten Monaten habt ihr es sicher mitbekommen, ich habe immer wieder versucht, etwas Fitter zu werden. Mal mit Erfolg, mal mit etwas weniger. Und gerade wegen dieses “etwas weniger” ist es oft nichts geworden. In den nächsten Wochen möchte ich euch zeigen, wie ich es weiter versuche und zwar mit System.
Dazu habe ich mir 3 Nerd-kompatible “Enabler” oder “Möglich-macher” gesucht: Ein Fitnessprogramm, eine Ernährungsunterstützung und ein Gadget. Dazu kommt die ein oder andere App, auf die ich gleich parallel eingehen werde.
Die Ausgangssituation
Ich bin der typische Nerd. Ich sitze den ganzen Tag auf dem Stuhl, arbeite mehr, als das ich lebe und wenn ich lebe, bedeutet das “lecker Essen”, Zocken und hier für euch Schreiben. Mit Bewegung habe ich also nicht viel am Hut. Das merkt man auch an meiner heutigen Kondition: ich bin (mit meinen 27 Jahren) 1,78m groß, wiege 93,8kg auf einer alten IKEA-Waage und habe die Traummaße eines SlimFast-Vorherbild-Models. Mein Körperfettanteil beträgt 25% (wie ich darauf komme, verrate ich euch gleich im Abschnitt “Gadget”).
Das Ziel ist erst einmal eine Gewichtabnahme, sodass ich auf 85kg komme (und danach natürlich mehr). Gleichzeitig möchte ich gerne gesünder leben und die ein oder andere Stress-Macke bekämpfen. Ihr seht also, ich habe hohe Ziele und hohe Erwartungen 🙂
Enabler 1: Das Fitnessprogramm
Ein Nerd ist nicht einfach zum Sport zu überreden. Daher ist es wichtig, dass ich motiviert werde. Ins Fitnessstudio möchte ich nicht, dazu fehlt mir einfach noch das Selbstvertrauen und die Zeit (Buuuuuuuh: schlechte Ausrede). Also habe ich mich mal auf dem Fitness-Apps-Markt umgesehen und festgestellt, dass es schon eine beachtliche Menge an Online-Fitnessstudios gibt. Alle sind recht teuer, doch über meinen Mobilfunkanbieter habe ich die Chance erhlten, GYMONDO für zwei Monate zu testen und es, sollte ich scheitern, monatlich zu kündigen. Normalerweise sieht das Gymondo-Angebot so aus:
Nach dem Anmelden hat mich Gymondo nach meine körperlichen Fitness (nicht vorhanden), meinen Körper-Daten (siehe oben) und noch ein, zwei andere Standartfragen gefragt. Nachdem ich das brav beantwortet habe, wurde mir das 12 Wochen-Programm “GYMONDO Beginner” empfohlen. Ich habe heute die erste Session von 30 Minuten gemacht und bin noch begeistert, denn ich konnte dem Programm folgen, fand den Trainer sympatisch und die ganze moderne Aufmachung spricht mich sehr an (ich hatte vorher zwei andere Systeme angeschaut und habe mich ins Internet von 2000 zurückversetzt gefühlt, bei Gymondo gefällt es mir besser). Außerdem kann ich Gymondo auf dem Smartphone dabei haben (was bei Dienstreisen sicher hilfreich sein wird). Eine SmartTV-App konnte ich leider nicht finden, aber zum Glück kann Windows 10 ja das Bild kabellos auf den TV übertragen. So ist die Trainingsvorbereitung in wenigen Sekunden geschafft. Mehr werde ich über Gymondo berichten, sobald ich ein paar Trainings hinter mich gebracht habe.
Enabler 2: Das Gadget
Ein Fitness zu tracken macht einem Gymondo zwar leicht, da jede Aktivität abgehakt wird, sobald man sie geschafft hat und die verbrannten Kalorien geschätzt werden, doch ich möchte natürlich mehr wissen (Daten, Daten, Daten). Also habe ich nun ganztags den Fitnesstracker von TomTom am Handgelenk:[amazon_link asins=’B01I50O3HW’ template=’ProductAd’ store=’gentlegeek03-21′ marketplace=’DE’ link_id=’1912a03a-e254-11e6-8fb7-23f43e9154b9′] Den TomTom Touch in schwarz. Diesen Fitnesstracker trage ich nun schon ein paar Wochen am Handgelenk und weiß daher auch meinen Körperfettanteil, meine Durchschnittspuls und dass ich an einem normalen Arbeitstag gerade einmal 6.000 Schritte laufe (was wohl deutlich zu wenig ist).
Soweit ich das einschätzen kann, ist das Messen des Körperfettanteils wohl relativ einzigartig. Außerdem überwacht der TomTom Touch auch meine Puls, zeigt die tägliche Distanz an, die ich zurückgelegt habe, meine verbrannten Kalorien und natürlich auch noch die Uhrzeit. Dabei ist der TomTom Touch fast ganztags mit meinem Handy verbunden (was kaum Strom frisst) und übermittelt mir alle Daten. Bonus: Wenn mein Handy klingelt oder eine SMS reinkommt, vibriert es kurz am Handgelenk (leider nicht bei Apps wie WhatsApp oder der Mail-App, das würde ich mir noch wünschen).
Ansonsten trage ich meinen kleinen Begleiter wirklich den ganzen Tag, denn ich kann ihn beim Duschen (nicht beim Baden) und auch beim Schlafen dabei haben. In der Nacht zeichnet er sogar meine Schlafdauer auf. Übrigens kennt auch die dazugehörige MySports-App meine körperlichen Ziele und zeigt mir immer mal wieder an, wie nah ich denn schon dran bin (Ich erahne Licht am Ende des Tunnels 😛 )
Enabler 3: Die Ernährung
Der Standardnerd ist wohl am liebsten Chips und trinkt Coke Light… Ich brauch beides nicht zum Überleben, dafür sind aber Currywurst, Schnitzel und Pommes nicht vom Speiseplan wegzudenken. Dafür frühstücke ich selten, aber wenn da fett! Das passt alles nicht zu meinen erklärten Zielen. Daher habe ich zwei Maßnahmen ergriffen:
1. Ich schreibe mit, mit MyFintessPal
Die App MyFitnessPal kennt also ebenfalls meine Ziele und hat errechnet, dass ich schwerer Mann ohne merkliche Bewegung jeden Tag maximal 2.140 Kalorein essen darf. Dies erscheint mir zwar schon beinahe zu viel, aber ich nehme das mal so hin. Ist ja auch ein bissl Selbstversuch hier. Ich schreibe also jede Mahlzeit mit und will zumindest an den Wochentagen unter dem Kalorienziel bleiben (das Wochenendebier genehmige ich mir noch, trotz jeweils 200 kCal). Übrigens liefert meine TomTom ihre Daten an MyFitnessPal und somit weiß die App auch, wann ich brav trainiert habe. [appbox googleplay com.myfitnesspal.android][appbox appstore id341232718]
2. Ich ernähre mich nach dem neuen mymuesli.com-Konzept
Als ich den herzlichen Menschen von mymuesli.com von meinem Plan erzählt habe, waren sie so begeistert, dass sie mich gerne unterstützen wollten. Das habe ich dankend angenommen und somit werde ich nun 6 Wochen lang Müsli essen. Mein Plan besteht dabei aus 3 wichtigen Pfeilern: den speziellen Schlanker-Leben-Müslis mit langkettigen Kohlenhydraten, Fitness und Ernährung. In den nächsten Tagen kommt also ein riesiger Müsli-Paket, inklusive Buch, das als Ratgeber dienen soll. Fitness versuche ich über Gymondo zu erlangen und beide Unterstützer (mymuesli und GYMONDO) geben mir wohl im Laufe der Zeit Ernährungstipps. Ich halte euch auf dem Laufenden, ob dies eine Alternative zur geliebten Currywurst sein wird 🙂 Damit es nicht langweilig wird, bietet mymuesli 3 Phasen an, die mit 3 Müslis unterstützt werden. Die Besonderheit sind hier die Plantago-Samen, die wohl extrem aufquellen und somit lange satt machen, als auch viele Balaststoffe, Proteine und wichtige Spurenelemente.