Seit zwei Monaten habe ich einen neuen Freund mit auf Reisen: den treuen Begleiter PocketBook Era. Um etwas Kontext zu setzen: Der PocketBook Era* ist man fünfter eBook-Reader, den ich je besessen haben.
Zur Transparenz: Ich durfte beim Kauf des PocketBook Era ein paar Euro sparen, die mir PocketBook Deutschland selbst erlassen hat. Bei allen Links in diesem Artikel kann es sich um Affiliate-Links handeln. Der Artikel ist von niemandem beeinflusst, auch nicht vom Hersteller des Produkts.
Ich hatte schon so viele eBook-Reader
Ich hatte schon 20120 einen OYO (die älteren werden ihn kennen), dann ein paar Kindles*, dann ein paar Tolinos. Zum Schluss habe ich auf dem iPad gelesen, weil mich der Rest wahnsinnig gemacht hatte.
Der OYO war seiner Zeit voraus und konnte lange nicht das, was man heute erwarten würde. Die Kindles sind mir zu sehr ins Ökosystem eingesperrt. Ich habe keine Lust, meine Bücher umzuformatieren, weil ich sie vor Jahren gekauft habe. Die Tolinos können immer ein bisschen weniger, als sie versprechen. Nicht zu vergessen: Ich hatte bisher immer die Tolino Epos-Reihe, also das alleroberste Ende der Preisrange und immer gab es etwas zu meckern: zu langsam, zu dunkel, schlecht ausgeleuchtet, mieses Menü…
Endlich zufrieden? Ist der PocketBook Era besser als seine Konkurrenten
ist ein Multitalent. Er ist schnell, sparsam und hat ein wunderbares Display. Für mich das beste eBook-Reader-Display überhaupt. Er unterstützt alle Formate, hat einen guten eigenen Store und arbeitet anständig mit Calibre zusammen.
Darüber hinaus fühlt er sich so hochwertig an, wie ein Apple-Gerät und er ist sogar in seinen Funktionen erweiterbar.
Was ich mit erweiterbar meine? Naja, erst mal gibt es den Reader in 16GB* und 64GB Speicher* – wobei der Preisunterschied derzeit bei weniger als 10 € liegt. Darüber hinaus aber, wird der Reader normalerweise per USB-C geladen. Man kann aber für ein paar Euro ein Cover für den PocketBook Era* kaufen, das den eReader plötzlich kabellos ladbar macht. Sowas habe ich vorher noch nie erlebt.
Hochwertig sticht billig
Alle bisherigen Reader, ausgenommen mal dem etwas in die Jahre gekommenen Kindle Oasis* , bestanden zu 100% aus plastik. Der PocketBook Era* vermutlich auch, doch fühlt er sich an, als wäre der Rahmen aus einem Stück Aluminium gefräst und der Rücken ist aus einem rutschfesten Material, das wunderbar hält und kaum Fingerabdrücke anzieht.
Bester Bildschirm, den ich bisher hatte
Viele schreiben ihn Ihren Reviews über den PocketBook Era, dass das Display schlecht ausgeleuchtet sei. Das kann ich nicht bestätigen. Ich vermute, hier hat PocketBook nachgearbeitet, denn ich hatte selbst vier (!!!) Tolino Epos 2, bis ich mit der Ausleuchtung des Readers zufrieden war und beim PocketBook Era* habe ich gar nichts auszusetzen.
Das SmartLight funktioniert 1A, der Bildschirm reagiert schnell, sodass auch Tippen keine Probleme macht und ich konnte in jeder Situation damit lesen und alles erkennen.
Robust und deshalb immer dabei
Ich hatte am Anfang ein kupferfarbenes Cover für den kupferfarbenen Reader – ich muss zugeben, dass ich damit nicht gern mit nach draußen genommen habe. Mittlerweile, mit dem Charge Cover* ist der PocketBook Era aber überall mit dabei.
Er ist wasserdicht und deshalb mit im Spa-Bereich des Hotels, genauso wie im Freibad mit dabei. Er ist klein und flach und deshalb auch auf Wanderungen mit längeren Pausen oder am Freitagnachmittag mit im Café am Start.
Ich kann also wirklich sagen, dass der PocketBook Era*, seitdem ich ihn habe, immer mit dabei war.
Zusatfunktionen machen das i-Tüpfelchen aus
Neben lesen, kann man auf dem PocketBook Era noch ein paar mehr Dinge, die ich erst witzig fand und jetzt nicht mehr missen möchte. So habt ihr einen Browser dabei (gut zum Kaufen von Büchern beim lokalen Buchhändler), er kann Hörbücher abspielen (mit Bluetooth Kopfhörern, separat erhältlich) er unterstützt von Haus aus die Onleihe und hat Spiele, wie Soduku und Solitaire an Board, dir mich in manch langer Wartezeit schon gerettet haben.