Wir Nerds, Geeks, Hipster, Fanboys oder was auch immer haben eines gemeinsam: LEIDENSCHAFT. Dies ist ja schon einmal eine gute Voraussetzung um etwas zu erreichen, was man sich vorgenommen hat. Leider hört diese Leidenschaft beim Bewegen ja gerne schnell auf. Sei es der Weg zum Kühlschrank, zum Klo oder gar zum Fitnessstudio. Genauso läuft es auch mit der Laufmotivation. Die Schuhe aus dem Schrank zu holen, sich in die Tights zu zwingen und die Sportkopfhörer zu finden, ist schon mal nicht leicht… aber dann noch loslaufen? Da brauchen wir einen Motivationsschub. Hier die 3 Wege, wie ich mich motiviere.

1. Ein Vorbild suchen

Ich spreche gerne von Vorbildern. Hat man, wenn man auf der Couch lümmelt, jemanden vor Augen, der einem als Vorbild dient, geht das ganze schon leichter. Dabei ist es völlig egal, ob die Person real existiert, oder ihr euch an einer fiktiven Figur orientiert. Toni, mit dem wir bereits ein Interview gehabt haben, ist für mich so ein Vorbild. Aber auch The Flash ist eins. Wenn ich (was nicht oft passiert), ein bisschen Kraftsport zuhause machen, läuft dabei immer Arrow, denn mal ehrlich, wenn wir Männer den Typ sehen, wollen wir ihm doch nacheifern. Eine Frau die ihn sieht, kann ihn sich ja als “Ziel” setzen und schon läuft das Training besser 😀

Auch andere Figuren und Slogans können helfen. Dabei bringt es etwas, sich die Motivation, gerade beim Laufen, mit auf die Strecke zu nehmen. So habe ich gerne Batman-Hörspiele im Ohr, um den dunklen Ritter als Vorbild zu nutzen, oder ich trage nerdige Laufshirts, die mich an die passenden Figuren erinnern. Als Beispiel einmal: “Run like the hunger games just started”. Mit dem Bild des Füllhorns und der bewaffneten Jugendlichen vor dem inneren Auge, kann man gar nicht mehr langsamer rennen als Katniss Everdeen persönlich, oder?

Mein Laufshirt für heute. #becomingFlash #selfmade #shirt #talknerdytome “Run like the hunger games just started!” #hungergames

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2. Immer mal was neues

Und bei dem Laufshirt sind wir auch schon bei Motivation Nummer 2: gönnt euch ab und an ein neues Sportutensil. Als ich meine neuen Laufschuhe von einem edlen Spender bekam, konnte ich gar nicht mehr anders, als hinein zu schlüpfen und los zu rennen. Genau so ging es mir auch mit den neuen Kopfhörern. Dabei muss es nicht mal etwas teures sein. Habt ihr unterwegs im Supermarkt schon einmal einen neuen Energieriegel gesehen? Na dann los. Billiger als 2€ kann Motivation ja schon nicht mehr sein. Oder wollt ihr etwa nicht wissen, ob sich der Riegel vielleicht positiv auf euer Laufverhalten auswirkt? Auch das Spielen mit den Gadgets macht Spaß. Bastelt euch eine neue Spotify-Liste, nur um auszuprobieren, ob die neues Playlist auch zu neuen Laufwegen führt. Oder legt euch ein neues Hörbuch auf die Ohren. Als ich behauptet habe, ich hätte niemals Zeit, alle Perry Rhodan Romane als Hörbücher zu hören, musste ich mich plötzlich selbst eines besseren belehren und habe mir die Teile einfach mit zum Laufen genommen. Schwupp… 3x die Woche plötzlich Zeit für Perry Rhodan UND 3x die Woche plötzlich motiviert zu laufen, denn man will ja wissen, wie es beim Weltraum-Pionier weitergeht. Auch eure Laufgadgets können euch da gutes tun. Ich habe zum Beispiel beim Spielen auf der Couch neue Funktionen an meiner TomTom Runner Cardio entdeckt. Ihr glaubt gar nicht, wie schnell es ging, dass ich die Schuhe anhatte und los musste 😀

3. Setzt euch Ziele und beschenkt euch selbst

Auf die Idee hat mich meine Freundin gebracht: Jedes Mal, wenn sie durchs Sport machen etwas Gewicht verloren hat, hat sie sich etwas schönes gekauft. So mach ich das jetzt auch. Setzt euch erreichbare Ziele und kauft euch was hübsches, wenn ihr sie erreicht. Gut geht das mit Comic-Serien, denn dann habt ihr gleich einen Zeitfaktor. Ihr wollte doch nicht etwa den neuen Batman-Comic verpassen, nur weil ihr zu faul zum Laufen seid, oder?

Mit meinen Milestones mache ich das gerade so: Immer, wenn ich einen erreicht habe (die ersten 5k, 30 Minuten oder 7k), gönne ich mir eine Schleich Sammelfigur aus dem DC-Universum. Und wenn ich meinen Stuttgart-Lauf bestanden habe, dann darfs auch mal eines der größeren Sets sein. Kindisch? Klar, aber dafür hab ich Spaß dabei 😀

Kleine Belohnung zum schaffen der ersten 30 Minuten 😉 #becomingFlash #theFlash #Schleich

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Ach ja und noch was…

… ich mag diese Motivationsbilder aus dem Internet nicht besonders. Irgendwie sehe ich da immer dicke Grafikdesigner vor mir, wenn ich die Dinger sehe 😛 ABER: DREI davon haben es mir angetan. Der erste Gedanke, den ich habe, wenn ein Lauf nicht so weit oder lang war, wie ich ihn gerne gehabt hätte ist:

Egal wie schnell du bist, du überholst jeden, der auf der Couch hockt.

und was ich auch sehr mag ist:

Wenn ein Lauf nicht dein Freund war, dann war er dein Lehrer.

Doch eins darf man nie vergessen. Wenn all dies nicht hilft, muss man sich nur vorstellen, wie Motivationsbilder aussähen, wenn R2D2 sie machen würde:

via Buzzfeed: Thinkstock / Dirima
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