Schon im letzten Jahr haben wir uns gefreut, dass Class, das aktuelle Spin-Off zu Doctor Who, nach Deutschland kommt. Vor ein paar Wochen startete dann die erste Folge auf ARD one und schon heute gibt es die Serie auch auf deutscher BluRay.

[amazon_link asins=’B01MTO6URG’ template=’ProductAdNarrow’ store=’gentlegeek03-21′ marketplace=’DE’ link_id=’393a5683-6b8b-11e7-9876-2f1a54d69947′]Ich habe mir die Scheiben angesehen und… Ah! Apropos Scheiben, ganz kurz zur Verpackung: Wie von den Veröffentlichungen von Polyband gewohnt, ist auch die erste Staffel von Class unglaublich gut gestaltet, hochwertig und ganz und gar ohne Fehler. Nun aber zur Story:

Class spielt im Doctor Who Universum und dankenswerter Weise ist ab und an mal eine TARDIS zu sehen. Da wir ja leider in diesem Jahr noch etwas auf Staffel 10 von Doctor Who warten müssen, ist dies eine wunderbare Abwechslung. Die Story spielt in einer Highschool, der Coal Hill School. Doctor Who Fans kennen die Schule schon seit 1963, denn die damaligen Huptcharaktere waren hier tätig. Auch Clara Oswald durfte hier unterrichten und nun entwickelt sich die öffentliche Einrichtung zum neuen Mekka für Alienangriffe. Ganz klar: da der Doctor hier schon öfter unterwegs war, sind die Wänder zwischen Raum und Zeit sehr dünn geworden.

Das gekreuzte Zeitlinien immer etwas sind, was den Doctor (noch mehr) verwirrt, kann er nicht überall sein. Das hat zur Folge, dass er manchmal Vertreter brauch und diese findet er an der Coal Hill.

Meine Meinung: In den ersten beiden Folgen hat man das Gefühl, hier passiert gar nix mehr. Irgendwie fühlt es sich an, als sähe man zwei sehr schwache Folgen von Doctor Who, bei denen die Briten auch noch den Doctor vergessen haben. Natürlich vergleicht man auch automatisch mit den ersten Folgen Torchwood: hier passierte direkt eine ganze Menge Unheil und 6 Charaktere wurden in wenigen Minuten eingeführt (und manche erst in Staffel 2 richtig definiert). Ganz anders bei Class. Hier nimmt man sich viel Zeit für komplexe Persönlichkeiten. Alle werden in den ersten beiden Folgen sanft eingeführt und dürfen sich ab Folge 3 voll entfalten.

Tanya, April, Ram, Charlie, Matteusz und die seltsame Lehrerin Mrs. Quill sind ganz normale Leute. Alle, bis auf die Lehrerin, haben ihre ganz normalen Teenager-Probleme. Typisch Doctor Who: der ein oder andere hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich oder nicht mehr viel zu verlieren. Das ist eine schöne Mischung und wird durch kleine Auftritte des Doctors nur noch bunter und spannender.

Auch wenn es nicht so aussieht, wünsche ich mir eine zweite Staffel und hoffe doch sehr, das wir noch erfahren dürfen, was noch in Zukunft an der Schule passiert.

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